Lowes und van der Mark kommentieren den heftigen Kampf auf Phillip Island
Die beiden Yamaha-Teamkollegen mischen in Lauf 2 in der Führungsgruppe mit
Nach einem spannenden Rad-an-Rad-Duell am Samstag auf Phillip Island behaupteten sich die Pata Yamaha Official WorldSBK Teamkollegen Alex Lowes und Michael van der Mark am Sonntag in der Spitzengruppe. Im Flag-to-Flag-Rennen mischten die beiden Yamaha-Piloten beim unglaublichen Kampf mit.
Lowes, der Fünfter wurde, war nach einer anspruchsvollen Woche zufrieden.
"Ich würde nicht behaupten, dass es ein gutes Wochenende war. Es war ein solides Wochenende", meint der Brite. "Es war für mich keine einfache Woche. Ich fühlte mich nicht richtig wohl auf der Maschine, doch ich holte das Maximum aus beiden Rennen. Am Sonntag fühlte sich das Motorrad fantastisch an."
Der ehemalige britische Champion macht die Veränderungen über Nacht verantwortlich. "Wir machten eine deutliche Veränderung im Vergleich zum Vortag. Das Motorrad war viel stabiler. Ich denke, ich wäre noch stärker gewesen, wenn es ein normales, längeres Rennen gewesen wäre. Aber es war gut und ich hatte Spaß."
Teamkollege Van der Mark genoss den Kampf ebenfalls. Zu Beginn fuhr er an der Spitze. Phillip Island ist ein Kurs, auf dem er bereits auf dem Podium stand. "Es war ein richtig spannendes Rennen. Ich hatte einen ziemlich guten Start. Die anderen Fahrer machten in den ersten Runden sehr viel Druck", meint der WorldSSP Champion von 2014. "Ich genoss es sehr und fühlte mich gut. Ich denke, alle genossen es, weil jeder Vollgas gab. Niemand schonte die Reifen. Alle wollten an der Spitze sein. Ich denke, die Zuschauer hatten ihren Spaß!"
Beim Boxenstopp verlor van der Mark aber das gute Gefühl für sein Motorrad.
"Ich entschied mich dazu, in der ersten Runde an die Box zu kommen. Wir hatten einen perfekten Boxenstopp und warteten am Ende der Boxengasse. Dann kamen wir wieder auf die Strecke und stießen in Kurve 1 wieder auf die anderen Fahrer. Es war ein schöner Kampf, doch ich fühlte mich mit dem zweiten Reifensatz nicht so gut wie zuvor. Ich hatte nicht die gleiche Haftung. Wir wissen nicht warum, doch wir müssen mit Punkten zufrieden sein. Hoffentlich haben wir in der Zukunft normale Rennen und können um die Top 5 kämpfen."
Die nächste Chance dafür ist Buriram in einem Monat. Dort sicherte sich van der Mark 2016 als erster Holländer eine Pole Position.
